22.09.2018

Turnverein Koblenz in den Bergen des Wallis

Am Samstag morgen versammelten sich 16 Turner am Bahnhof Koblenz und machten sich auf den Weg nach Randa im wunderschönen Wallis. Felix, der Tourguide,

hatte uns im Vorfeld bereits mit Tageskarten der SBB ausgerüstet. So konnten wir die top organisierte Turnreise bereits sorglos antreten. Im Zug konnten wir unsere Geselligkeit beweisen und spielten die besten Kartenspiele wie zum Beispiel UNO oder Arschlöchle. Dies machte die lange Zugfahrt von fast vier Stunden kurzweiliger. In Randa angekommen konnten wir uns bei einem ehemaligen Grenzwächtersohn von Koblenz niederlassen. Da im Wallis noch das Feuerverbot herrschte, konnten wir unsere Würste auf seinem Grill bräteln. Dabei genossen die wunderschöne Aussicht auf die Berglandschaft.

Nach einer Geschichte von unserem Gastgeber über die Naturereignisse in Randa konnten wir uns gestärkt auf den Aufstieg zur Europahütte machen. Die knapp 900 Höhenmeter wurden zum Anfang lustig angegangen. Die dreistündige Wanderung durch eine atemberaubende Berglandschaft wurde mit Lieder aus dem Turnerbuch ergänzt. 

Europahütte –  ein Fleck der Atemlosigkeit
Nach dem Aufstieg ist bekannterweise vor dem Abstieg. Diesen konnten wir jedoch noch für einige Stunden vergessen. Auf der Sonnenterasse genossen wir das kalte Bier und machten Witze über den Aufstieg, der es in sich gehabt hatte. Die Leistung von Felix wurde von allen hoch angerechnet. Felix Roesch, unser Organisator, ist bereits 78 Jahre jung und konnte ohne Probleme mit uns mithalten, oder wir mit ihm?

Nach dem Essen konnten wir alle gemeinsam die Aussicht und die Geselligkeit geniessen. Bis es gegen 22:30 ins Bett ging. Wir waren alle erschöpft und froh über den Tagesablauf, der von Felix der bis ins letzte Detail geplant wurde.

Hängebrücke oder Steinweg?
Der Abstieg am Sonntag konnte auf zwei Arten genommen werden: Entweder über die Charles Kuonen Hängebrücke mit einer Länge von 494 Meter, oder unter der Brücke durch. J Die Brücke war ein Highlight, das jeder einmal gesehen haben muss. Der anschliessende Abstieg dauerte knapp zwei Stunden, auch dort konnte Felix seine Topform zeigen und lief an vorderster Front.

Lac Souterrain 
Nach dem Abstieg  und der Zugfahrt von Randa nach Visp wurden wir bereits im Hotel Elite herzlich empfangen. Wie der Rest der Turnfahrt war auch hier alles bestens Organisiert und wir konnten gut und günstig Essen. Nach der Mahlzeit ging es mit dem Zug nach St-Leonard. Wo bereits ein Einheimischer aus Döttingen auf uns wartete. Viele wissen es nicht, dort gibt es einen unterirdischen See. Diesen konnten wir bei einer Bootsfahrt bestaunen.

Tschau Wallis, Danke Felix. Nach der See-Tour ging es auf die vierstündige Heimfahrt. Auch diese wurde mit Spielen oder durch aktives Schlafen verkürzt. An dieser Stelle danken wir noch einmal Felix Roesch für die toll organisierte Turnfahrt. Weiter geht es mit dem Turnverein Koblenz am 20. Oktober. Dann veranstalten wir das 2. Oktoberfest in der Turnhalle Koblenz.



Randa

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