15.09.2018

Turnfahrt zur Grialetschhütte

Kennst Du das Spiel Saboteur? Die 7 Damenrieglerinnen lernten die Aspekte dieses Spiel auf Ihrer Turnfahrt von allen Seiten kennen.

Eine Kleine Einführung für Unwissende: Das Ziel der mitspielenden Zwerge ist es den Schatz zu finden, aber leider mischen auch einige Saboteure mit um diesen Plan zu vereiteln.


Während unser Schneewittchen im hohen Norden Ihren Prinzen heiratete, begaben sich 7 Zwerge der Damenriege auf den Weg zu Ihrem Goldschatz. Nach kurzweiliger Fahrt ins Dischmatal bei Davos galt es zu Fuss 535 Höhenmeter zu bewältigen. Bei diesem Aufstieg kamen schon die ersten Sabotageakte zum Vorschein: Die Sohle an den Wanderschuhen einer Mitturnerin fingen an sich vom Schuh zu lösen. Dies vermöchte die Frauen jedoch nicht von Ihrem Ziel abbringen. Die Mischung aus Ingenieurzwergen, Kindergartenzwergen und Wandererfahrenen Zwergen mit Kabelbindern im Reisegepäck war und bleibt unschlagbar.
In der Hütte angekommen wurde zur Überbrückung bis zum sehr feinen Znacht ebenbesagtes Spiel „Saboteur“ gespielt. Bald schon musste aber auch die Nachtruhe eingehalten und ins Bett gedüselet werden.
Ihren Goldschatz ( die Hilfshütenwartin und Mitturnerin Nadine) hatten die Zwerge schon am Samstagnachmittag gefunden. So galt es ein neues Ziel auszuhecken. Die Frauen einigten sich schnell den Gipfel des Schwarzhorns ins Visier zu nehmen. So wurden früh die Federn verlassen und bald zum Aufbruch gerüstet. Zuerst mussten aber die Sohlen noch fachfrauisch an den Schuh gekabelbindert werden. So gerüstet ging es los Richtung Schwarzhorn. Vor dem steilen Anstieg zum Radöntpass trennte sich die Gruppe. Während die Gipfelstürmer aufwärts keuchten, machte sich die zweite Gruppe gemütlich auf zum letzten Zielpunkt. Perfektes Wetter begleitete beide Gruppen. Der Gipfel mit seinen 3147 m. ü. M. wurde von allen Gipfelstürmerinnen erreicht. Nach zügigem Abstieg wurden dieselben auch schon von Ihren Kolleginnen bei der Bushaltestelle erwartetet. Der Zeitplan ging perfekt auf. So konnte man sich nach der Ankunft in aller Ruhe umziehen oder sonstwie auf die Heimfahrt vorbereiten. Da schlugen die Saboteure erneut zu: Der Bus erschien nicht!
Erst eine Stunde später konnten die Koblenzerinnen ihre Heimfahrt endlich müde aber zufrieden antreten.

Hier noch die wichtigsten Fakten dieser Turnfahrt:
Total sind die Frauen 1320 Meter gestiegen
Höchster erreichter Punkt 3147 m.ü.M.
Insgesamt warteten alle zusammengezählt 652 Minuten aufs Postauto
benötigtes Material zum Schuhe flicken: 6 Kabelbinder, 8 Pflaster, Tape und Schnur
Es wurden über 30 Liter getrunken, wieviel davon Alkohol enthielt wird hier nicht verraten.



Davos