10.09.2022

Muskelkater als Andenken…!

Die Mitglieder des MTV Koblenz sind auf ihrer zweitägigen Turnfahrt im Appenzellischen und auf dem Bodensee unterwegs gewesen.

(fs) – Anlässlich der auf Ende März 2022 verschobenen Generalversammlung fiel der Entscheid unter Traktandum „Jahresprogramm“ deutlich aus, zum ersten Mal einen Zweitages-Ausflug durchzuführen. In der letzten Information vom Organisator Kurt Spörri hiess es: In Restaurants kann verpflegt oder draussen gepicknickt werden. Es sind dem Wetter entsprechende Kleidungen mitzunehmen inklusive Knirps sowie Wanderschuhe und -stöcke. Dies sollte bei widrigen Bedingungen noch eine Rolle spielen.

In acht Minuten auf den Kronberg

Ab Jakobsbad dauerte die Fahrzeit acht Minuten zur gleichnamigen Bergstation auf 1‘663 Metern. Bei einsetzendem Regen nahm der Grossteil den abfallenden Wanderweg unter die Füsse, während die restlichen drei die Talfahrt in der Gondel zurücklegten und per Bahn in den Kantonshauptort gelangten. Nach der währschaften Mittagsrast auf der „Scheidegg“ ging auch der weitere Abstieg in die Beine. Zum Glück stand ein Rufbus zur Verfügung, sodass die Ankunft in Appenzell früher als erwartet erfolgte.

Führung im Innerrhoder Dialekt

„Öses Dooff“ und „sond wöllkomm“. Diese Ausdrücke erwähnte Dorfführerin Patricia Koller im echten Dialekt während dem eineinhalbstündigen Rundgang durch Appenzell. Die bunten Häuser an der Hauptgasse, die stattliche Pfarrkirche, das Schloss als Kulturerbe von nationaler Bedeutung, der Landsgemeindeplatz und das gelebte Brauchtum boten eine Fülle an Wissenswertem und nicht Alltäglichem. Das Nachtessen im Vierstern-Hotel „Säntis“ fand guten Anklang. Für Gesprächsstoff sorgte die Weinkarte mit Preisen bis zu 15‘000 Franken. Die Uebernachtung war im geschichtsträchtigen Hotel „Hecht“.

Schiff ahoi auf dem Bodensee!

Nach dem Frühstücksbuffet verabschiedete sich der Präsident aus privaten Gründen, sodass die Gruppe noch ein Dutzend Teilnehmer umfasste. Auf dem Reiseprogramm stand die Bahnfahrt nach Romanshorn, wo die freie Zeit mit Spaziergang und Verpflegung genutzt wurde. Danach führte die rund einstündige Route mit der „weissen Flotte“ dem Schweizer Bodensee-Ufer entlang nach Kreuzlingen. Bei prächtigem Wetter waren die Teilnehmer wieder einmal oder sogar als Premiere auf dem drittgrössten Binnensee Europas unterwegs. In reservierten Zugsabteilen ging es dann heimischen Gefilden zu.

Text zum Foto: In der Parkanlage beim Kreuzlinger Hafen