09.05.2022

Gemeinnützige Arbeit im Wald geleistet

Beim diesjährigen Waldarbeitseinsatz des Turnverein Koblenz konnten die verschiedenen Aufgaben wie vorgesehen erledigt werden.

(fs) – Anlässlich der 111. Generalversammlung von Anfang April 2022 war die Bereitschaft gross, für einen Zustupf in die Vereinskasse im heimischen Wald tätig zu sein. So fanden sich 21 Helferinnen und Helfer am Samstagmorgen um acht Uhr – ausgerüstet mit geeigneter Kleidung, gutem Schuhwerk und Handschuhen – bei der Waldhütte ein. „Es wird an manchen Orten matschig sein“, sagte Organisator Roger Märki bei der Befehlsausgabe, wo mit dem Hinweis auf die Sicherheitspflicht vier Gruppen für die jeweiligen Einsätze gebildet wurden.

Der eigentliche Grund des Waldarbeitseinsatzes war laut Förster Felix Keller das Absterben der Fichten. So lautete der Auftrag, nach der Rodung die Fläche von 0,5 Hektaren aufzuräumen und bereitzumachen für das Anpflanzen von Douglasien, welche die Trockenheit besser vertragen. Andernorts war es nötig, bei den gesetzten Eichen die hellen Kunststoff-Schutzrohre zu entfernen.

Aufgeteilt in vier Gruppen

Wie im Vorjahr begab sich eine Equipe mit dem Förster zum Oberen Bergwald, wo das Brennholz-Lager für die Waldhütte mit frischem Holz gefüllt werden musste. Es wurden wieder acht Ster Buchenholz maschinell gespalten, aufgeschichtet und zum Trocknen abgedeckt. Dazu erwähnte derjenige, welcher das Gerät bediente: „Die Holzrugel waren schlipfig, was das Achteln erschwert hat“. Bei der Waldhütte ging es unter der Leitung von Walter Gassler darum, auf dem Dach die äussere Ziegelreihe zu ersetzen und hinter dem Schopf ebenfalls Hand anzulegen.

Das personell grösste Team „Baumschutz“ hielt sich im eineinhalb Hektaren umfassenden Gebiet oberhalb des alten Wasserreservoirs auf. Zu den erschwerten Bedingungen passte der spontane Ausspruch: „Es hat sich angefühlt wie im Urwald, statt mit einer Machete mussten wir mit dem Rüstmesser den Weg freikämpfen“. Die vierte Gruppe war auf dem abgerodeten Hang mit dem Aufräumen beschäftigt. Auch dort wurde die Zielsetzung erreicht.

„Es ist eine gute Sache gewesen“

Dementsprechend zeigte sich Förster Felix Keller sehr zufrieden: „Mit den motivierten Leuten ist es eine gute Sache gewesen.“ Er traf die Vorbereitungen und stellte die notwendigen Gerätschaften und Fahrzeuge bereit, um den Arbeitsablauf geregelt  ausführen zu können. Dabei durfte ein lockerer Spruch nicht fehlen, unter anderem wegen dem mit Gummistiefeln ausgerüsteten Mitglied. Dieser hatte bei den Widrigkeiten offenbar eine gute Nase. Schliesslich gab es nach getaner Arbeit die wohlverdiente Grillwurst.

Text zum Foto: Björn Sibold bei der Arbeit mit der Spaltmaschine