25.09.2016

Moderne Turnfahrt mit modularem Aufbau

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Unter diesem Motto erlebte die Koblenzer Damenriege am vergangenen Wochenende eine tolle Turnfahrt.

KOBTENZ (hbö) - Modul 1 startete um 8.20 Uhr bei der Turnhalle. Auf verschlungenen Wegen wanderten die Turnerinnen nach Mandach. Dort wurde das erste Modul mit einem kräutergespickten Apdro abgeschlossen. Die Abnützungserscheinungen nach dem dreistündigen erstenTeil konnten nun im zweiten Teil gemildert werden. Nach einem spannenden Rundgang durch Maja Stürmers Kräutergarten durften die Turnerinnen eine Salbe nach Wahl herstellen. Die Blackensalbe, geeignet für Gelenkschmerzen, wurde am häufigsten gewählt und sofort nach der Fertigstellung getestet. Pünktlich um 16 Uhr öffnete sich bei der Kirche Mandach das Transferfenster, bei dem heimkehrende und ankommende Teilnehmerinnen ausgetauscht wurden. Mit einem Foto der «Frauschaft» begann das nächste Modul. Nach kurzem Aufstieg und steilem Abstieg durch die Hottwiler Rebberge folgte endlich eine Kaffeepause. Offensichtlich ist die Reiseleiterin keine Kaffeetrinkerin, sie konnte jedoch schnell von der Notwendigkeit einer solchen Pause überzeugt werden. So gestärkt wurde das Gästehaus Flösser im Nu bezogen. Nach einer kurzen Erholungsphase machte sich die Schar auf den Weg zum Restaurant Bären, wo sie ein köstliches Dreigangmenü erwartete. Diesen sehr aktiven Tag beschlossen die Frauen mit einem gemütlichen Abend, der mit kreativen Wortschatzerweiterungen bereichert wurde.

Synergien genutzt 

Um den Bedürfnissen sämtlicher Altersgruppen gerecht zu werden, hatte die Leiterin den Zmorge auf 9.30 Uhr festgesetzt. In einem modernen Projekt sollen auch immer Synergien getrutzt werden. Um auch diesen Aspekt zu berücksichtigen und die geballte Menge an geschickten, fleissigen Händen zu nutzen, organisierten die kreativen Köpfe der Dekogruppe das Material für die kommende Turnshow von Mitte November. So stellten die Frühaufsteherinnen, mit knurrendem Magen, schon vor dem Zmorge Rosenranken her. Nach dem feinen Frühstück ging die Arbeit natürlich noch besser von der Hand. Dank des Materialtransports konnte die Reise mit leichtem Gepäck weitergeführt werden. Wer mitgezählt hat, weiss, dass nun das vierte Modul an der Reihe war. Mit dem Postauto ging es weiter nach Laufenburg, wo eine Stadtführung auf dem Programm stand. Die anderthalb Stunden, bereichert mit persönlichen Anekdoten und geschichtlichen Fakten, vergingen wie im Flug. Den Frauen werden vor allem die Ausführungen über den Schlossberg, die Stadtkirche und über die Landesmutter Maria Theresia in Erinnrerung bleiben. Um den Geist der Stadt Laufenburg beidseits des Rheins zu spüren, fand der Zvierihalt ennet dem Fluss statt. Es blieb auch noch Zeit, um die schönsten Ecken der Stadt zu erkunden oder die schöne Altstadt zu geniessen. Auf der Heimreise wechselte die Gruppe vom Postauto noch aufs Schiff, welches sie gut nach Koblenz brachte. 

Nach zwei wunderschönen und ereignisreichen Tagen bereitet sich die Damenriege nun voller Elan auf die Turnervorstellung zum Thema «Märliwelt» vor. Die Turnerinnen danken der Organisatorin Myrta und dem netten Gepäcktransporteur für den reibungslosen Ablauf der Reise und den super Service 


Koblenz-Hottwil-Laufenburg-Koblenz